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30.01 Schlittschuhlaufen 2003: Am Morgen des 25. Januars 2003 machte sich die HRB-Jugend auf, um ihrem selbstgewählten Ziel entgegen zu fahren. Insgesamt 33 waren es, die um 9.39 Uhr die S5 in Richtung Karlsruhe bestiegen. Nach kurzem umsteigen in der Stadtmitte erreichte man dann auch recht bald die Eislaufhalle in Neureut. Natürlich dauerte es nicht lange bis die Vorfreude in die Tat umgesetzt werden konnte und so sausten 33 HRB'ler über das Eis. Der Eine schneller, der Andere etwas langsamer. Dank der fast leeren Halle war es möglich einige Spiele, wie Eisfangen, Reihefahren, Polonaise und vieles mehr, mit großer Begeisterung durchzuführen. Nach etwa zweieinhalb Stunden machte sich die Gruppe dann auf den Rückweg. Die Zeit auf dem Eis war so anstrengend gewesen, dass das jüngste Mitglied (6 Jahre) im Bus nach Hause einschlief. Auf dem Rückweg wurde noch ein kurzer Abstecher zu McDonalds gemacht. So kam die Gruppe nach einem wunderschönen und spaßigen Vormittag frisch gestärkt wieder in Berghausen an. Wir freuen uns schon auf das nächstes Mal. Schlittschuhläufer Foto: HRB
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März 2003 |
10.03 BNN HRB präsentiert Festbuch: Nicht ohne Stolz präsentieren (von links) Stefan Schneider, Günter Geiger, Gerhard Girrbach, Anton Hamann, Jutta Becker und Andreas Michelberger „ihr“ Festbuch zum 50. Geburtstag. Foto: Emil Ehrler Ein Akkordeon und die Wellen einer 50-jährigen Geschichte zeigt das Titelblatt des Festbuches. Historie aus 50 Jahren wird auch digital vorgelegt: Sein Jubiläumsjahr aus Anlass seines 50. Geburtstages hat der Harmonikaring Berghausen (HRB) am gestrigen Sonntag mit der Präsentation seiner Festschrift offiziell eröffnet. Eigentlich nichts ungewöhnliches für einen Jubelverein, aber dennoch in gewisser Weise eine Uraufführung, für die nähere und vielleicht auch weitere Umgebung. Denn neben dem traditionellen Medium auf Hochglanzpapier und 131 Seiten Umfang, hat der Verein eine CD hinzugefügt. Darauf enthalten als moderne und zeitgemäße Kommunikation nochmals die Festschrift in digitaler Form sowie viele weitere informelle Seiten rundum den HRB. Kostproben daraus wurden überdimensional an die Wand projiziert. Man habe sich damit eine Idee erfüllt, die auf Weitblick und Zukunft setzt, sagte Vorsitzender Gerhard Girrbach, der mit Stolz das Festbuch vorstellte. Dessen Titelseite soll nach Girrbachs Ansicht zum steten Begleiter des mit Aktivitäten gespickten Jahres werden. In der oberen Hälfte ein Akkordeon (sein Patent auf die Erfindung eines neuen Instrumentes datiert von 1829). Ein wellenhafter Übergang zum unteren Grafikteil soll Höhen und Tiefen des HRB symbolisieren, wobei man sich gegenwärtig wieder in einem Anstieg befindet. Gut ein Jahr liegen erste Impulse zurück und letztlich waren in der redaktionellen Mitarbeit neun Idealisten und weitere zahlreiche Helfer beschäftigt. Hunderte von Arbeitsstunden forderte der Einsatz. Oder, um es modern auszudrücken: Sieben Gigabyte Datenmaterial wurden verarbeitet. 50 Textseiten, angereichert mit 31 teils historischen Fotos, legen Erinnerungen und Geschehnisse im HRB seit 1953 offen. Zahlreiche Autoren griffen dazu zur Feder, darunter Aktive und alle vier noch lebenden ehemaligen Vorsitzenden. Die Rubrik „Gegenwart und Zukunft“ beleuchtet der amtierende Vorsitzende Gerhard Girrbach. Die nackten Zahlen: 390 Mitglieder, davon 97 Aktive in vier Orchestern und weiteren Gruppierungen. Die Festschrift, zu deren Finanzierung 131 Sponsoren den entscheidenden Beitrag leisteten, erscheint in einer Auflage von 3200 Stück und wird kostenlos in Berghausen verteilt. Die zahlreichen Gäste bei der Präsentation waren die ersten Empfänger der von der HRB-Jugend verteilten Schrift. Das Jugendorchester hatte zudem musiziert. Als nächstes auf dem Jubiläumsprogramm steht am 1. Mai der „Radler- und Wandertreff“ in der Kulturhalle. Das große Jubiläumsfest ist vom 11 bis 14. Juli in der Kulturhalle geplant. 15./16.03 BNN Werbung um den Nachwuchs Harmonikaring: Förderverein wurde für Zukunftsaufgaben gegründet: Voller Tatendrang und Engagement, aber auch mit Gewissheit, dass 2003 als 50.
Vereinsjahr ein besonderes, aber auch sehr arbeitsreiches wird, geht man beim HRB die Dinge an. Zeichen dazu setzte man bei der Hauptversammlung mit der Gründung eines Fördervereins, dem sich spontan 16 Idealisten anschlossen. Von einem guten Start ins Jubeljahr sprach daher auch der wiedergewählte Vorsitzende Gerhard Girrbach, der damit gewährleistet sah, das große Paket allen Tuns auf noch mehr Schultern verteilen zu können. Neue Wege gehen möchte auch das Trio der Jugendleitung mit Stefan Schneider, Jutta Becker und Lena Schmidt, die eine Kooperation „Schule und HRB“ anstreben. Wir benötigen den
Nachwuchs unterstützte namens aller Vereinschef Girrbach dieses Vorgehen.
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April 2003 |
10.04 Neugründung eines Fördervereins: 16 Gründer signalisierten spontane Bereitschaft. Als da sind: Edeltraud und Sabrina Berggötz, Hans Jörg Blank, Ulrike Brombacher, Günter Geiger, Gerhard und Klaus Girrbach, Monika Hattemer, Claudia Michelberger, Brigitta Mihalopoulos, Sven
Nonnenmacher, Martina Schöberl, Verena Roßwag, Klaus und Stefan Schneider, sowie Renate Schwarz. Eine umgehend gewählte Verwaltung hat folgendes Aussehen: 1.Vorsitzender Klaus Girrbach; 2. Vorsitzender Sabrina Berggötz; Kassier Klaus Schneider und Schriftführerin Monika Hattemer. Die Gründungsmitglieder des HRB Fördervereins. Foto: Emil Ehrler 17.04 Probenwochenende im Naturfreundehaus in Bruchsal Das
Probenwochenende des Jugendorchesters vom 14.-16.3.2003 bei den
Naturfreunden in Bruchsal war ein voller Erfolg. 30.04 Gemeinsame Filmnacht des Harmonikaring Berghausen und des HHC
Bietigheim: In der Nacht vom 12. auf den 13. April fand unsere große Filmnacht zusammen mit dem HHC Bietigheim (bei Rastatt) in der Kulturhalle statt. Für unsere "Kleineren" begannen wir schon um 16.00 Uhr. Dumbo und viele weitere
Zeichentrickfilme von Walt Disney flimmerten über unsere drei mal drei Meter große Leinwand - gut verstärkt auch
wunderbar zu hören. Gegen 18.00 Uhr trafen unsere Freunde vom HHC Bietigheim ein, und so konnten wir gleich mit weiteren Filmen loslegen. Nach einem gemeinsamen Abendessen und diversen Kennenlernspielen standen Filme, Filme und nochmals Filme auf dem Programm. Unterbrochen nur durch ein mitternächtliches
Schokoladenfondue, das auch dieses Jahr bei allen gut ankam.
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Mai 2003 |
02.05 BNN 2000 Wanderer machten in Berghausen halt So ein schöner 1.Mai, wie er gestern war, der macht Wandersleut und Radler durstig und hungrig. Um die Versorgung müssen sie sich in der Regel keine großen Gedanken machen. Allerorten halten Vereine Tankstellen und
Verpflegungsstationen bereit. Eine davon hatte gestern in der Berghausener Kulturhalle geöffnet. Der Harmonikaring hatte sein ganzes logistisches Know-how in den Radler- und Wandertreff eingebracht. Das war auch nötig. An die 2000 durstigen Wanderer und Radler galt es den ganzen Tag über zu verköstigen. Für sie war die ganze Palette an Köstlichkeiten aufgefahren, die Vereinsfeste im Allgemeinen und ganz besonders dieses auszeichnet. Als Spezialität hielten die Harmonikafreunde Schupfnudeln und Sauerkraut parat, die die meisten Gäste nicht in der Halle, sondern draußen unter freiem Himmel genossen. Wer etwas länger verweilen wollte, für dessen Unterhaltung war gesorgt. Bereits am Morgen spielte die badisch-pfälzische Bigband „Swing for fun“ auf. Am Nachmittag heizten der Akkordeonring Wöschbach, der Harmonikaclub Edelweiß Spöck, der Musikverein Freundschaft Berghausen und nicht zuletzt das Jugendorchester des Vereins unter der Leitung des neuen Jugenddirigenten Ralf Schwarzien die Stimmung an. Hungrig und Durstig waren die Wanderer und Radfahrer, die gestern bei schönem Wetter in der Berghausener Kulturhalle auf ihrem Weg eine Rast einlegten. Foto: Waidelich 8.05 Akkordeon on Tour – Musikwoche 2003: In der Jugendherberge in Konstanz am Bodensee probten von Samstag, den 19.April bis Donnerstag, den 24. April 60 Spieler und
Spielerinnen im Alter von neun bis einundzwanzig Jahren in zwei Orchestern unterschiedlicher Leistungsstufen. 15.05 Landesmusikfestival 2003 in Rastatt/Ötigheim: Morgens früh um neun Uhr trafen wir uns am Bahnhofsplatz Berghausen, um unsere Instrumente in einem Kleinbus zu verstauen. Danach machten wir uns dann auf den Weg nach Rastatt, das wir mit der S-Bahn so gegen viertel Elf erreichten. Dort angekommen, wurden wir auch sogleich von einem Helfer des Landesmusikfestivals am Bahnhof in Empfang genommen und zu unserem Auftrittsort geleitet. Unsere Instrumente waren Dank Sven, Ulli und Gerhard auch schon da. Wir hörten uns die Vorgruppen auf der Bühne im Freien an. Just zu dem Zeitpunkt zu dem eigentlich wir dort spielen sollten fing es zu regnen an und wir mussten in den Gewölbekeller der dortigen Musikschule ausweichen, was zu etwas Chaos - nicht nur bei den Organisatoren - führte. Nach unserem gelungenem Auftritt luden wir unsere Instrumente wieder in den Bus und machten uns zu Fuß auf den Weg die vielen Spielstätten in Rastatt zu erkunden. Leider war aufgrund des Regens nicht mehr sehr viel los, so dass wir nach einer kleinen Stärkung am Marktplatz - mit einem stressigen Umweg über einen Burgerking - wieder zum Bahnhof begaben. Wir fuhren aber nicht etwa Heim, sondern stiegen bereits in Ötigheim wieder aus. In der dortigen Freilichtbühne fand die Veranstaltung seinen Höhepunkt. Viele Aktionen für Kinder, musikalische Auftritte und einiges mehr war geboten. Leider konnten wir die Abschlussveranstaltung mit insgesamt acht Chören und Orchestern verschiedener
Instrumentenrichtungen nicht mehr miterleben, da wir uns beeilen mussten um unsere S-Bahn in die Heimat zu bekommen.
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Juni 2003 |
05.06 2.Musical-Reise des HRB: Morgens 4 Uhr in Pfinztal. Während ganz Berghausen noch schlief, machte sich eine 49-köpfige HRB - Gruppe auf den Weg nach Hamburg, wo sie das Musical „Der König der Löwen“ anschauen wollten. Nach einer lustigen achtstündigen Fahrt mit musikalischer Unterhaltung von Klaus Girrbach auf dem Akkordeon und selbstverständlich auch mit Sektfrühstück, kamen wir bereits mittags am Hamburger Hafen an. Hier tauschten wir unseren Eberhardt-Komfort-Reisebus gegen eine Barkasse zur Hafenrundfahrt ein. Der Kapitän, er hatte angeblich 11 Töchter, unterhielt uns blendend mit Seemannsgarn. Hier lernten wir unter anderem, wie man sich Backbord leicht merken kann und warum Schiffe weiblich sind. Selbstverständlich durfte auch die Stadtrundfahrt im roten Doppeldeckerbus nicht fehlen. Alster, Jungfernstieg, Rotherbaum,
Michaeliskirche, Reeperbahn, alles was Hamburg zu bieten hat, war auf dieser Fahrt zu sehen. Nach kurzem Einchecken im Queens - Hotel und anschließendem Abendessen schipperten wir mit der Fähre „Nala“ über die Elbe zum Theater im Freihafen. Hier stieß Toni, ein 16-jähriger Hamburger aus dem
Kinderhaus Max zu uns, dem wir unsere nicht vergebene 50. Eintrittskarte zukommen ließen. Disneys „DER KÖNIG DER LÖWEN“ ist ein ganz besonderes Stück Theater - es erfindet eine uralte Bühnenkunst mit Masken und Tänzern neu, die Tiere nehmen menschliche Charaktere an. Das alles wirkt nicht kindisch, sondern poetisch. Elton John und der Südafrikaner Lebo M haben zusammen eine afrikanisch dominierte Weltmusik geschrieben. Das Stück verbreitet Magie allein durch die Symbiose von Puppen und Tänzern. Höchster Genuss! Phänomenal, phantastisch, toll. Die Live Grand-Prix-Party auf der Reeperbahn bildete den offiziellen Abschluss dieses Abends. Voll war’s hier vor und rund um die Bühne der großen „Letten, dass“ - Party. Was wäre ein Hamburgbesuch ohne Fischmarkt. Da gibt es so ziemlich alles, nicht nur Fisch. Viele ließen es sich nicht nehmen, die Ladekapazität des Busses voll auszunutzen. Nach dem Mittagessen im Fischerhaus ging es wieder Richtung Berghausen. Hier wurde nach einer kurzen Ruhepause nochmals Grips und Kombinationsgabe verlangt. In einem Quiz wurde z.B. gefragt, was wohl eine Sitzgelegenheit auf einem Gebäude sei. Für weitere Spannung sorgten die Handy-Übermittlungen der Fußballergebnisse (Hurra, der KSC hat’s geschafft). Ein besonderes Dankeschön gilt unserer Reiseleitung Gerhard Girrbach sowie unseren Bord-Stewardessen Christel und Karin. Wir freuen uns schon auf die nächste Musical-Reise. Hakuna Matata! Die Musical-Ausflügler Foto: HRB
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Juli 2003 |
10.07 BNN Harmonikaring Berghausen feiert übers Wochenende Musikfest zum 50. Geburtstag Akkordeonisten bilden ältesten Verein mit „Pfinztalcharakter“ In den ersten sechs Jahren stieg die Mitgliederzahl schon auf 101 an / 1984 gründeten ältere Musiker ein Oldie-Orchester. Schon im Jahr der Gründung 1953 fand sich beim Harmonikaring Berghausen ein ansehnliches Jugendorchester. Zur jüngeren Generation der Berghausener Ortsvereine zählt der Harmonikaring (HRB), der auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblickt. Ein Bündel an Festivitäten wurde dazu über das Jahr verteilt. Der Höhepunkt ist gewiss das Jubiläumsfest über das Wochenende in der Kulturhalle. Dass gerade mal fünf Jahrzehnte mit Ereignissen und Aktivitäten gespickt sein können, verrät der Blick in die 130 Seiten starke Festschrift. Bereits im Januar wurde diese präsentiert (die BNN berichteten) und verteilt. Darin berichten fünf Vorsitzende, als die wohl profundesten Kenner der HRB-Historie, aus den Epochen ihrer jeweiligen Amtszeit. Die beiden Gründer-vorstände Lothar Rall und Gustav Müller, bis 1957 am Ruder, sind verstorben. Den Anfang mit „seinen Erinnerungen“ macht Gründungs-mitglied Gerhard Mußgnug, der sich insbesondere als Bürgermeister von Berghausen und danach als Pfinztaler Gemeindeoberhaupt einen Namen gemacht hat. Es begann mit wöchentlichen gemeinsamen Musikstunden und viel Üben für jeden zu Hause. Neben einem Akkordeonensemble war eine Mundharmonikagruppe eine zweite Gruppierung. Ein benötigter Bass wurde durch Spenden finanziert. Selbst noch an Jahren war im Verein gezielte Nachwuchsarbeit bereits 1955 spruchreif und verband sich fortan mit dem Namen Kurt Steimer. Der Musik-direktor, heute noch Dirigent des ersten Orchesters, garantierte sprichwörtlich mit Können und Wissen den Aufschwung des HRB. Ohne Zweifel darf der HRB als erster Verein mit Pfinztalcharakter angesehen werden. Es ging spürbar voran. Die Orchester reiften, der Bekanntheitsgrad wuchs und mit ihm die Zahl der Mitglieder. Sie hatte sich bis 1959 auf 101 gesteigert und damit verzehnfacht. Mit Heinrich Taubert an der Spitze, einem weiteren Gründungsmitglied, ging der Aufschwung ungebremst weiter. Zum 20. Vereinsgeburtstag musizierten drei Orchester und zwei Gruppen. Beweis dafür, dass die Akkordeonmusik Geschmack und Mitmacher gefunden hatte. Die Ära von Dieter Löffel kreierte Jugendwertungsspiele im unteren Pfinztal. Brachte aber auch für die Teilnahme (1974) an den Harmonika-Weltfestspielen in Wien den legendären „Orient-Express“ am Bahnhof in Berghausen zum Halten. Überschritten wurde die Zahl von 100 Aktiven. Den 25. Geburtstag feierte man 1978 in einem „1000-Mann-Zelt“, dort wo seit 1983 die Kulturhalle steht, deren Besitzer, der „Interessengemeinschaft Kulturvereine“, auch der Harmonikaring angehört. Die Teilnahme an Wettbewerben war für HRB - Orchester längst zur Pflichtübung geworden und zeitigte kontinuierlich gute Erfolge. 1984 folgte die Gründung eines Oldie-Orchesters, in dem seither „Ehemalige“ mit viel Spaß in die Tasten greifen. An der HRB-Spitze folgte Rolf Gerber, der es wie kein Zweiter verstand, mit außermusikalischen Aktionen (wie Altpapier- und Reisigsammlungen) die Grundlage einer soliden Finanzierung der Akkordeonmusik zu sichern. Freundschaftliche Kontakte wurden nach Klingenthal in Thüringen geknüpft. Nun steht seit 1999 Gerhard Girrbach am Regiepult und versucht die Fäden so in Händen zu halten, dass es gelingt, Kreativität der Jugend und Reife des Alters zu kombinieren. Ein Workshop der Vereinsverwaltung entwickelte zu Beginn des 21. Jahrhunderts Zukunftsperspektiven und überdachte die Strukturierung der Vereinsaufgaben. Manches wurde bereits umgesetzt, anderes ist noch in der Realisierungsphase. Die Angebotspalette im HRB war noch nie so groß wie heute: musikalische Früherziehung, Akkordeon-, Gitarren- und Schlagzeugausbildung, Schüler- und Jugendorchester, erstes Orchester, Oldie-Orchester und eine Theatergruppe. In Zahlen bedeutet dies 390 Mitglieder, davon 97 Aktive. Im Jubelverein selbst sind Willen und Bestreben aller vorhanden, „ihren“ HRB fit zu halten und so die vielfältigen, hohen Ziele zu erreichen. 14.07 BNN Ehrenabend und Platzkonzerte am Festwochenende „Zierpflanze“ wuchs seit 1953 in alle Richtungen Harmonikaring feierte sein 50-jähriges Bestehen / Glückwünsche kamen auch aus der Schweiz 17.07 SWR 4 Baden Radio produziert „Nahaufnahme“ in Berghausen 19/20.07 BNN Heimatabend zum Jubiläum des Harmonikarings Drei Tenöre als Playbackshow und ganz viele Gratulanten: Neben
Bühnenzauber auch Fotografien zur Vereinshistorie. Vielseitig war das Programm beim von den Vereinen gestalteten Heimatabend zur Feier des 50-jährigen Bestehens des Harmonikarings. Es gab im Verlauf von drei Stunden viel zu hören und zu sehen. 24.07 3. Pfinztaler Seniorennachmittag Alle wurden zum Mitmachen aufgefordert und klatschten in die Hände. Gemeinsam gesungen wird auch. Zum Gespräch an den
Festtischen bleibt ebenfalls noch genügend Zeit. Für beste Stimmung in der Berghausener Kulturhalle sorgen bei diesem 3. zentralen
Seniorennachmittag der Gemeinde die Original „Pfälzer Buam“. Das Brüderpaar Manuel (14 Jahre) mit seiner steirischen Harmonika und der elfjährige Marcel Lenhart (verantwortlich für Rassel, Gesang und Animation) aus
Knittelsheim, bringen beste Stimmung, trotz hoher Wärmegrade, unter das Dach mit den vielen älteren Pfinztalern. 29.07 BNN 50 Jahre Harmonikaring Berghausen nahm der Verein zum Anlass, zahlreichen Mitgliedern für langjährige Treue mit Urkunde und Ehrennadel zu danken. Die noch
lebenden Gründer Hans Dieter Becker, Albrecht Löffel, Gerhard Mußgnug und Heinrich Taubert erhielten „HRB-Trophäen“ als besondere Präsente.
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August 2003 |
14.08 Erster Spatenstich für „Toilettenanbau Westseite Kulturhalle“ Mit Hilfe eines Kleinbaggers ging es zügig voran. Der erste Baggerbiss an der Westseite der Kulturhalle jedenfalls ist gemacht. Entstehen soll hier ein Anbau für sanitäre Räumlichkeiten. Notwendig und zweckmäßig geworden ist dieses neuerliche Vorhaben durch den eigentlichen Erweiterungsbau der Kulturhalle, den man vor zwei Jahren einweihen konnte. Dieser viel genutzte Trakt des Gebäudes soll nun auch unmittelbar mit sanitären Anlagen versorgt bzw. erschlossen werden. Die Toilettenanlage für die Kulturhalle selbst befindet sich an der Ostseite, also völlig entgegengesetzt und bedeutet (bislang jedenfalls) für Benutzer des neuen Westteils des Gebäudes einen größeren Fußweg, auch durch speziell ungenutzte Hausteile, die man dann verschlossen halten könnte. Ganz wichtig bei diesem neuen Anbau, seine Grundfläche beträgt rund 50 Quadratmeter , ist neben den 5 Toiletten für „Ihn“ und „Sie“, ein zusätzliches Behinderten-WC. Zu Baubeginn – bei tropischer Hitze – konnten in einem Zug neben den Fundamenten auch die
Abwasserleitung an das kommunale Entsorgungsnetz gegraben werden. Nach Auskunft des bewährten IgKv – Rentnerteams, das auch bei dieser Baumaßnahme wiederum tatkräftig Hand anlegen wird (alles soll in Eigenarbeit geschehen), will man bis Jahresende fertig sein.
21.08 Abschlussgrillfest Die Ferien hatten kaum begonnen, da war es wieder soweit: Unser Abschlussgrillfest in Ritas Hof stand vor der Tür... oder vor der Hofeinfahrt, wie man es nimmt. Die Kinder durften schon um 16 Uhr kommen. Wir gingen rüber zur Kulturhalle, wo die Überraschung schon wartete. Da es bei der Überraschung aber Aufbauschwierigkeiten gab, machten wir mit unserem Oberjugendleiter Wasserspiele, obwohl das Wetter etwas angeschlagen war. Als die Aufbauschwierigkeiten überwunden waren, konnten wir endlich zu der Überraschung, die uns am Pfinzufer erwartete. Sie stellte sich als blaue Flutschmatte heraus. Nachdem wir die Rutschtechnik etwas verbessert hatten, machte es allen sehr viel Spaß. Danach musste die Matte saubergemacht und aufgeräumt werden. Anschließend ging es wieder zurück zu Ritas Hof, wo sich nach und nach auch die Eltern einfanden. Nachdem alle einen Platz gefunden hatten, ging die Grillerei los. Das Essen war super, aber der Höhepunkt sollte noch kommen, und zwar in Form einer 5 Kilo schweren Toblerone, die wir am Ehrenabend von unseren Akkordeonkollegen aus Bern geschenkt bekommen hatten. Man schlug sich den Bauch voll und so wurde die Toblerone immer kleiner. Bei den gemeinsamen Spielen Eltern gegen Kinder hatten die Kinder weit die Nase vorn und die Eltern ihre liebe Müh´. Nach und nach leerten sich die Bänke und nach einigen weiteren halsbrecherischen Spielchen gingen alle glücklich und zufrieden nach Hause. Danke (Tante) Rita, dass wir deinen Hof benutzen durften. Und vielen Dank an alle Nachbarn, die unser Geschrei brav "überhört" haben!!!!!!!! 21.08(BNN 3.9) Der Glücksfall Johann („Hans“) Schreiber Neun Zehntel der Vereinsgeschichte, das sind immerhin 45 Jahre, hat Johann Schreiber aus der Schlossgartenstraße 14, live und hautnah miterlebt. „Hans“ wie er nur liebevoll genannt und gerufen wird, hat in dieser langen Zeit sich wahrlich für den HRB verdient gemacht. Man schrieb 1958, also fünf Jahre nach der Gründung. Hans Sohn Roland (ein Akkordeontalent wie sich bald zeigte) kam zur Nachwuchsausbildung. Von der Wichtigkeit einer betreuerischen Tätigkeit im unmittelbaren Umfeld der Jugendmusikanten überzeugt und deren Notwendigkeit sofort erkannt, blieb auch der Vater beim HRB hängen. Am Schluss wurden daraus nahezu 45 Jahre, die Hans Schreiber im Einklang mit der Vereinsjugend sich engagiert einbrachte. Auch war er ein Dutzend Jahre Vereinsbote für Glückwünsche an die Geburtstagskinder im
Mitgliederkreis und somit das unmittelbare Bindeglied. Der heute 78-jährige ist zwar offiziell inzwischen von allen HRB – Ehrenämtern entbunden, doch gebrochen hat er mit „seinem“ Verein in keinem Fall. Bei den Verantwortlichen mit dem Vorsitzenden Gerhard Girrbach an der Spitze weiß man das Schaffen des Idealisten, der weit weniger Worte machte, dafür aber Taten folgen ließ, überaus zu schätzen. Auch dass Hans sein fortgeschrittenes Rentenalter vorschob um Ablösung im Vereinsteam zu erhalten, wurde spontan, wenn auch schweren Herzens akzeptiert. Johann („Hans“) Schreiber ist ein Glücksfall für den HRB und das verdient gerade im 50. Jubiläumsjahr des Kulturvereins der besonderen Erwähnung. 28.08 Elternvorspiel: Wie auch letztes Jahr war unser Elternvorspiel sehr gut besucht. Natürlich nicht nur von Eltern, sondern auch von Omas, Opas und Freunden, was nicht unbedingt zur Beruhigung der einzelnen
Akkordeonspieler und -spielerinnen beitrug. Nach einer kurzen Ansage unseres Vereins-vorstandes Gerhard begannen zuerst die Jüngsten, die teilweise erst seit etwa einem halben Jahr spielen. Trotzdem spielten sie schon sehr gut, wozu wohl auch die meist bekannten und modernen Stücken ihren Teil leisteten, die sogar manchmal im Duo vorgetragen wurden. Der Hit war der Titel "Ich bin die Pippi Langstrumpf". Natürlich durften auch die
Keyboardspieler nicht zu kurz kommen. Auch ihre Leistung war - teils mit Hilfe von Herr Schwarzien - bemerkenswert. Nachdem nun alle kleineren Spieler ihr Können unter Beweis gestellt hatten, "durften" endlich die Größeren. Auch Ihre Vortragsstücke waren gut anzuhören und wurden von den Zuschauern mit reichlich Applaus belohnt. Auch die Älteren spielten oft im Duo oder Trio. Fast am Ende spielten noch Verena und Herr Schwarzien zusammen ein Duo, da Verenas Duokollegin gerade auf Studienfahrt war. Zu letzt kam noch unser ältester, Klaus. Auch sein Stück, das er ebenfalls mit Herr Schwarzien vortrug, wurde reichlich beklatscht. Als unser kleines Konzert gegen halb 9 zu Ende war, gab es noch ein Vesper und so klang der Abend gemütlich aus.
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September 2003 |
18.09 Jubiläumsgeschenk verspeist: Gerhard Girrbach schneidet die Toblerone an. Alle warten heißhungrig auf den Vollzug dieser Tat. Bei unserem Jubiläumsfest bekamen wir von Heinz Muhmenthaler, Vorstand des Harmonika-Clubs Bern eine 4,5 kg schwere Toblerone für unsere Jugend überreicht. Hierzu ein Blick ins Gästebuch des HRB im Internet: Stefan aus Berghausen schrieb: Hallo Heinz Muhmenthaler, wir möchten uns bei euch für die riesige Toblerone bedanken. Ich kann dir versichern, sie hat unserer Jugend sehr gut geschmeckt und ich vermute sie wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
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Oktober 2003 |
16.10 Volksbank-Spende an den Harmonikaring 1953 Berghausen: Rechtzeitig zum 50-jährigen
Vereinsjubiläum überraschte Heinz Wenz, Volksbank - Geschäftsstellenleiter in Söllingen, den Harmonikaring
Berghausen mit einer Spende in Höhe von 250,- Euro. Groß war die Freude als Gerhard Girrbach und Stefan Schneider die Spende in Form eines symbolischen Riesenschecks entgegen nehmen
durften. Sie bedankten sich im Namen aller Vereinsmitglieder für die großzügige Unterstützung, welche zur Anschaffung neuer Musikinstrumente genutzt werde. Heinz Wenz betonte bei der
Spendenübergabe noch einmal das Konzept, mit dem die Volksbank als "Partner der Region" seit Jahren das soziale, kulturelle und karitative Wirken im Geschäftsgebiet fördere 50 Jahre Harmonikaring 1953 Berghausen. (v.l.n.r.) Gerhard Girrbach, Stefan Schneider und Heinz Wenz bei der symbolischen Spendenübergabe. 17.10 BNN Galakonzert lässt Jubiläum im Glanz leuchten – Harmonikaring feierte sein 50–jähriges Bestehen mit zweistündigem Programm in der TSV-Halle. Vor Hunderten von Zuhörern boten die Formationen des
Harmonikarings Berghausen aus Anlass des 50. Vereinsgeburtstags mitreißende
Akkordeonmusik. Zum großen Finale hatten sich Jugendorchester und erstes Orchester zusammengetan. Ein schwäbisches Gesangsquartett von „Vokalis“ aus Bietigheim-Bissingen
bereicherte zudem den Reigen schönster Melodien aus dem Musical „König der Löwen“. Aber auch die beiden Stunden zuvor demonstrierten eindrücklich die musikalische Vielfalt im Jubelverein.
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November 2003 |
20.11 Nachruf: Der Harmonikaring 1953 Berghausen e.V. betrauert den Tod seines Mitglieds Gerhard Ruf, der im Alter von 69 Jahren verstorben ist. Gerhard Ruf wurde 1984 Mitglied in unserem Verein. Er hat sich immer um die Vereinsbelange gekümmert. Gerne nahmen wir seine Hilfe bei unseren Festen an. Durch die besondere Vorliebe im Zubereiten von Speisen war er in der Küche ein stets willkommener Experte. Soweit es seine Gesundheit zuließ war er ein eifriger interessierter Besucher unserer Konzerte und Veranstaltungen. Wir verlieren ein treues förderndes Mitglied unseres Vereins. Unser besonderes Mitgefühl gilt den hinterbliebenen Angehörigen. Er möge in Frieden ruhen. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Harmonikaring 1953 Berghausen e.V. Gerhard Girrbach 1. Vorsitzender 20.11 BNN „Vier Jahreszeiten“ in Schüttelbalgtechnik Der
Akkordeonvirtuose Viktor Romanko trat beim Harmonikaring Berghausen auf. Mit superlativen Attributen – „Sensation“, „unglaublich“, „überwältigend“ - wurde während und nach dem gut 90-minütigen Auftritt von Viktor Romanko in der Kulturhalle in Berghausen nun wirklich nicht gespart. Der
Musikprofessor aus Jekaterinenburg präsentierte sich als Meister auf seinem russischen Knopfgriffakkordeon. Ohne jegliche technischen Hilfsmittel,
unplugged würde man in der Musikszene dazu sagen, enthüllte er dem so genannten „Bajan“ virtuose Möglichkeiten, die zuhörende Laienmusikanten nur ungläubig staunen ließen. 27.11 Spaghettiessen 2003: Am Samstag den 08. November 2003 trafen wir uns in der Kulturhalle um gemeinsam Spaghetti zu kochen und zu essen. 25 an der Zahl schnipselten Obst zu Obstsalat und kochten Spaghetti, brieten Hackfleisch an und richteten die Tische zum gemeinsamen Essen. Ein Erlebnis für alle. In der Küche wurde kräftig angepackt um die 4kg Spaghetti und 3kg Hackfleisch zu einer schmackhaften Mahlzeit
zusammen zu stellen. Kein Wunder, dass hier und da auch mal etwas in der Pfanne anhing, bzw. auch etwas vergessen wurde (Zwiebeln).
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Dezember 2003 |
20.12 Tag des Ehrenamtes am 4. Dezember 2003 in Bruchsal: Im Saal des Martin Luther Hauses in Bruchsal trafen sich Kreisjugendring mit Kommunal- und Landespolitikern zur Ehrenamtskonferenz. Das
Jugendorchester des Harmonikarings Berghausen eröffnete mit popiger Literatur für Akkordeon-Orchester unter der Leitung von Ralf Schwarzien diese Konferenz. Ralf Schwarzien führte die Zuhörer in die Stücke ein und spätestens nach dem ersten Titel „Joy“ zeigten die Jungs und Mädels, welche fetzige Musik man auf dem Akkordeon spielen kann. Es folgten „Uptown Girl“ und „I’ll survive“. So hatten das Jugendorchester nicht nur die Politiker in ihren Bann gezogen sondern auch die anwesenden Konferenzteilnehmer geizten nicht mit dem Applaus. Das Jugendorchester des HRB bei seinem Auftritt in Bruchsal.
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