Musiker des Harmonikarings Berghausen von Erfolgen in Tirol getragen – Taktarten gibt es in der Musik viele. Beim Konzert des Harmonikaring Berghausen (HRB) unter der Überschrift „Konzertanz“ bestimmten sie in großer Zahl die 18 Programmstücke.

66 Jahre alt ist der Verein und hat 80 Aktive, von vier bis 79 Jahren, davon 45 Jugendliche, verband Vorsitzender Dieter Hattemer seine Begrüßung mit erfreulichen Zahlen. Die Schülerformation gab „Uneven Dances“ und „Coco Jamboo“ zum Besten. Die Konzertpremiere der Cajun-Band in der modernen Variante „Zydeco“ mit Akkordeon, Keyboard, Percussion und Schlagzeug geriet mit „Zydero Boogaloo“, „Les marines de la Novelle France“ und „Crowley Two Step“ zum Volltreffer.

Ein stattlicher Pokal stand vor dem Jugend-Ensemble. Beim diesjährigen internationalen Akkordeon-Musik-Festival in Innsbruck hat man erfolgreich teilgenommen – und wurde Sieger in der Oberstufen-Kategorie, informierte Moderatorin Monika Hattemer. Kostproben seines schon beachtlichen Könnens lieferte das Sextett (Eva, Julia, Julian, Laura, Nadine und Sandra) mit „F tanzt“, „Ungarischer Tanz Nummer 5“ und „Toss The Feathers“.

Gediegen der Vortrag des von Gerhard Girrbach geleiteten Oldie-Orchesters mit „Zwei Abendlieder“, „Irish Summer“ und „Bella Ciao“. Für das erste Akkordeonorchester war die Bundeshauptstadt Tirols ebenfalls eine erfolgreiche Reise mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ in der Höchststufe.

Auch bekam das Orchester Zuwachs aus der Region, hat nun 25 Mitglieder und kann mit dem Dirigenten Ralf Schwarzien sein hohes spielerisches Niveau festigen. Beleg dafür waren insbesondere die vier Sätze der „Sinfonie F Dur op. 136“ von Ignaz Joseph Pleyel.

Bei „Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien“ blieb der Orchesterplatz von Sandra Giepmann leer. Die 22-jährige Studentin zur Akkordeonpädagogin, seit dem dritten Lebensjahr beim HRB aktiv, durfte praktische Erfahrungen im Unterrichtsfach Dirigieren sammeln und leitete das Orchester tadellos. Dem Finale von Akkordeonorchester und HRB-Jugend mit dem Medley „Celebrate The Seventies“ folgte anhaltender Applaus. (Emil Ehrler)