Wir haben es schon erwähnt: Am 4. Oktober durften wir ein knuffiges Konzert für alle Freunde unserer Musik spielen, bei dem sowohl wir als auch unsere Besucher viel Spaß hatten. Schon eine Woche später machten wir uns auf die Reise: HRB goes Bern!

Im Frühjahr mussten unsere Berner Freunde ihr Konzert zum 90jährigen Bestehen des Vereins wegen Corona absagen. Das tat uns sehr leid, schließlich waren unsere Oldies eingeladen, an dem Konzert mitzuwirken. Dasselbe passierte nun im Herbst: Immer noch Corona und erneute Konzertabsage. Kurzerhand haben wir beschlossen, trotzdem nach Bern zu fahren und unsere Freunde zu treffen.

Gesagt getan: Am Samstag, 10.10.2020, machten sich 15 wagemutige HRBler mit zwei Kleinbussen auf in die Schweiz. Lunchpakete mit Meterwurst und Brezeln, eine kleine Auswahl erlesener Rot- und Weißweine, etwas Süßes für die gute Laune und ein paar Fläschchen Sekt waren als erstes in den Autos verstaut. Danach verschwand das Gepäck in den Kofferräumen. Zum Schluss suchte sich jeder Teilnehmer sein Plätzchen im Auto – und auch unser Gastgeschenk wurde nicht vergessen.

Fast pünktlich um 9.45 Uhr machten wir uns auf den Weg. Natürlich hatten wir uns zuvor nochmals vergewissert, dass Bern kein Risikogebiet ist. Die Autobahn war frei und wir fuhren gut gelaunt über die A 5 Richtung Süden. Bei unserer ersten Pause mussten die Lunchpakete dran glauben und wir testeten den Sekt. Ergebnis: Alles gut!

Unser nächstes Etappenziel war nach rund 20 Minuten Pause Twann am Bieler See. Der Ort ist Teil einer herrlichen Rebenlandschaft am Nordufer des Sees und hat die Bezeichnung „Winzerdorf“ in jeder Hinsicht verdient. Wunderschöne Rebhänge und ein strahlend blauer Himmel erwarteten uns.

Nach einem ausgedehnten Spaziergang setzten wir unsere Fahrt nach Bern fort. Dort angekommen verbrachten wir hoch über den Dächern der Schweizer Hauptstadt einen gemütlichen Abend mit unseren Berner Akkordeonfreunden. Im Gepäck hatten wir übrigens jede Menge gute Wünsche zum 90jährigen Jubiläum des HC Bern und als Gastgeschenk ein individuell gestaltetes Holzbrett – einen Schwarzwälder Schinken gab’s obendrauf!

Am nächsten Tag traten wir die Rückreise nach Hause an. Dabei unternahmen wir noch einen kleinen Abstecher nach Grindelwald und mit der Zahnradbahn auf die Kleine Scheidegg. Dort, auf 2061 Metern über dem Meer, wartete auf uns … DER ERSTE SCHNEE. Zurück in Grindelwald trafen wir noch einen netten Gesellen, der zusammen mit unseren beiden Vorsitzenden unbedingt auf’s Foto musste.

Mit vielen schönen Eindrücken erreichten wir am Abend Berghausen.