In der Christ­könig­kirche in Berg­hausen bot sich die Ge­legen­heit zum Wohlfühlen. Mit be­schwing­ter und ent­spannen­der Musik – eben erfrisch­end anders – hatte der Harmo­nika­ring Berg­hausen sein kleines Konzert bestückt und mit „Früh­lings­er­wachen“ über­schrieben. Die Atmosphäre des Gottes­hauses, im Schein von zahl­reichen Kerzen, auch zum Träumen zu nutzen, war eine weitere Möglich­keit beim Lauschen der Melodien. An dieser besonderen Atmosphäre wollten viele teilhaben, die sich vom 1. Orches­ter geleitet von Ralf Schwarzien und Solisten unter­halten ließen. Auf eine Moderation werde bewusst ver­zichtet infor­mierte vorab Vor­sit­zen­der Stefan Eisen und verwies auf die ausge­legten Programme mit kurzen Erläu­terungen zu den Stücken.

Mit „Marsch in B“ ging es beschwingt los. Ohne Tanz aber mit viel Gefühl erklang „Adagio, Spartacus und Phrygia“. Dem Ballett verbunden blieb man auch mit schwe­discher Folklore und „Vall­flickans Dans“ aus „Berga­kungen“. Dem musi­ka­lischen Stell­dich­ein eine besondere Note gab Solistin Sandra Giepmann mit „Franzö­sische Suite Nummer 4“ (Johann Sebas­tian Bach), „Präludium und Fuge in e-Moll“ (Dmitri Schosta­kowitsch) und „Asturias“ (Isaac Albenitz) – einem feurigen Noten­feuer­werk aus Spanien. Schwung­volle klassische Musik mit „Sinfonia in g-Moll (1. Satz)“ von Johann Adolf Hasse und den „Burlesker Marsch“ hatte das Jugend­ensemble mit Laura Friedel, Sandra Giepmann, Julia Gäßler, Nadine Gatzke und Nadine Michel­berger zusammen mit Ralf Schwarzien im Repertoire. Dem 1. Orches­ter gehörte der Schluss mit der span­nend wie origi­nellen „Werziade“, „Auf einem persischen Markt“ des sechsten Jahr­hun­derts sowie nach viel Applaus „Merida“, einer Melodie aus Schottland, als Zugabe.