… und der Wunsch nach mehr…

Pünktlich zum Valentinstag trafen sich die Kinder und Jugendlichen des Harmonikaring, um sich auf den Weg ins erste Wintercamp der Vereinsgeschichte zu machen. Nachdem alle Eltern ihre Schützlinge bei der Kulturhalle in die Obhut des HRB-Betreuerteams gegeben hatten, ging die Fahrt in den Schwarzwald auch schon los: die Jugendherberge in Herrenwies war das erklärte Ziel des Ausflugs.

Klein und Groß hatten natürlich auf viel Schnee gehofft – leider hat der Wettergott den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diesen Wunsch nicht erfüllt. Trotzdem: mehr Schnee als in Pfinztal gab’s rund um die 750 Meter hoch gelegene Jugendherberge allemal.

Nach der Ankunft galt es erst einmal die Zimmer zu verteilen, die Betten zu überziehen und das Haus zu erkunden. Bald wurde alles für gut befunden – einschließlich dem Süßigkeiten-Automat, der Tischtennis-Platte und dem Fußball-Kicker im Keller. Die fleißigen Helferinnen in der Jugendherbergsküche sorgten für ein Salatbuffet und leckere Pizza zum Abendessen.

Gestärkt und gut gelaunt trafen sich danach alle im Gemeinschaftsraum zum Kennenlernen. Schließlich waren neben den jungen Akkordeonisten auch Kinder der Kooperation Schule und Verein, Keyboarderinnen und Gitarrenspieler mit von der Partie. Bald waren alle Namen klar – und auch Maxima und Maximilian, Lea und Leah wurden während der nöchsten zwei Tage nicht mehr verwechselt. Auf einen langen, unterhaltsamen Abend mit viel Gelächter folgte eine kurze Nacht…

Ohne Ausfälle trafen sich am nächsten Morgen alle pünktlich zum Frühstück. Danach wurden mit dem letzten Schnee die ersten Schneebälle gemacht – bevor wir uns zu Fuß auf den Weg zur Rodelbahn am Mehliskopf machten. Die Rodelbahn war der Hammer und jede/r hatte bei den beiden Fahrten mächtig viel Spaß.

Wieder in der Jugendherberge angekommen, gab’s mit Nudeln und Tomatensauce ein Mittagessen für wahre Helden ;-). Der Nachmittag bot Gelegenheit, draußen die letzten Schneereste auszunutzen oder einfach ein wenig zu chillen, bevor es drinnen wieder musikalisch zur Sache ging. Mit coolen Rhythmen und selbstgebastelten Instrumenten ging’s später zum Abendessen.

Danach waren Knicklichte und Taschenlampen gefragt. Schließlich war es stockdunkle Nacht, als wir uns auf den Weg zur Nachtwanderung machten. Den Abend ließen wir anschließend mit einer Show der Fotos des Tages und einer rekordverdächtigen Schlange aus Knicklichten ausklingen.

Am nächsten Morgen war Betten abziehen, Zimmer fegen und Koffer packen angesagt. Dann warteten der Friedrichsturm auf der Badner Höhe und dort ein mächtiger Wind auf uns. All zu lange hielten wir uns beim Turm deshalb nicht auf und traten bald den Rückweg in die Jugendherberge an.

Dort hieß es leider zum letzten Mal: „Essen fassen“. Danach stiegen wir in die Autos und fuhren zurück in die Heimat, wo sich alle Teilnehmer/innen einig waren: Das Wintercamp des HRB muss auch in den Terminplan 2021 aufgenommen werden – gerne auch ein paar Tage länger…